Hier können Sie eintauchen in eine einzigartige Mischung aus spanischer Renaissance und Moderne, Europa und Mittelamerika. Die uralten Prachtbauten und Kirchen, geschäftiges Treiben, idyllische Plätze und Straßen, lateinamerikanische Musik sind die Eckpfeiler der bunten Sammlung von Eindrücken. Gehen Sie auf Entdeckungsreise in diesem einmaligen Mikrokosmos: am besten, wenn die Geschäfte geöffnet sind, wegen der schöneren Atmosphäre. Tipp: Die Sonne geht in Santa Cruz schon sehr früh unter, weil sie von den Bergen verdeckt wird. Vormittags ist das schönste Licht in der Stadt.
Nicht nur die Avenida de la Maritima mit den typischen kanarischen Balkonen oder die Hauptgeschäftsstraßen zwischen der Post und der Plaza Alameda sind erlebenswert, auch die engen und steilen Gassen, die sich am Berg hinaufziehen, haben ihren maroden Charme bewahren können und wollen entdeckt werden.
La Palma ist reich geworden durch den Handel zwischen Europa und Amerika. Die Lage im Hauptstrom der Passatwinde und als letzter Anlaufpunkt vor der Überquerung des Atlantischen Ozeans Richtung Westen waren zur Zeit der Segelschiffe die entscheidenden Faktoren für die wirtschaftliche Entwicklung der Insel in der Renaissance. Etliche Gebäude aus dieser Zeit prägen auch heute noch das Stadtbild von Santa Cruz, der spanischsten Stadt des Archipels. Die Kathedrale mit ihrer wunderschönen Mudéjar-Decke, das Rathaus, die Stadtpaläste mit den typischen, holzgeschnitzten Balkonen sind eindrucksvolle Beispiele für den spanischen Kolonialstil.
Der Hafen von Santa Cruz ist in der Gegenwart nicht mehr Anlaufpunkt der Frachtschiffe wie in der Segelschiffszeit, aber ein beliebter Stopp für Passagierschiffe und Anlaufstation für mehrerer Fährlinien. Heute schützt eine Mole das Hafenbecken vor den Unbilden des Wetters; in früheren Zeiten war die Reede vor Santa Cruz der sicherste Ankergrund der kanarischen Inseln, auch bei widrigem Wetter.
Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg entdecken.
Jean-Paul Sartre